„Mein Name ist Nils Cramer. Ich komme ursprünglich aus Elmshorn, lebe aber bereits seit 25 Jahren in Berlin.
Hauptberuflich bin ich Einrichter im hochwertigen, designorientierten Bereich und leite die Berliner Niederlassungen unseres Familienbetriebes.
Neben meiner Haupttätigkeit vermiete ich in meiner Heimatstadt Elmshorn Gewerbeimmobilien aus eigenem Bestand. Durch die Not eines meiner Mieter begann die Geschichte von m3-Selfstorage.
Ich brauchte schnell und günstig Lagerfläche, um den Mieter nicht an einen womöglich anderen Standort
ausweichen lassen zu müssen. Auf einer Geschäftsreise sah ich aus dem Zugfenster einen Stapel Seecontainer,
die Idee war geboren. Von Selfstorage habe ich bis dahin noch nie etwas gehört.
Erst als die Nachfrage nach kleinen Lagereinheiten mit zunehmender Anzahl von Containern auf meine
Grundstück stetig stieg, habe ich mich mit dem Thema befasst und die Lagereinheiten aktiv angeboten.
M3-Selfstorage ist eine one-man-show. Ich habe das so einfach wie möglich strukturiert und kann die Vermietung praktisch von Berlin aus steuern und überwachen.
M3 Selfstorage gibt es seit etwa 2013. In diesem Jahr habe ich die ersten zwei Container gekauft. Der Beginn war eher dynamisch, da ich die Container-Vermietung zunächst der Gewerbeflächenvermietung zugeschlagen habe.
Einen eigenen Namen habe ich mir erst in 2014 ausgedacht, die Wortbildmarke ist erst seit kurzem eingetragen.
M3 Selfstorage gibt es bislang nur in Elmshorn. Unmittelbare Wachstumspläne gibt es derzeit für die Region Brandenburg aber auch für Elmshorn selbst.
Die Akzeptanz der Idee an sich macht mich stolz. Mittlerweile gibt es 20 Kleinlagerflächen und eine Warteliste.
Man kann rund um die Uhr seinen Krempel ebenerdig besuchen, der Preis ist der günstigste in der Region, den meisten genügt genau das.
In aller Regel lagert in den Containern Hausrat und Dinge, die man noch nicht wegwerfen mag, aber auch im Keller oder in der Garage, wenn überhaupt vorhanden, nicht mehr unterbringen kann und will.
Einige Mieter sind im Ausland, andere warten auf die Fertigstellung ihres Hauses. Gewerbliche Mieter lagern Kataloge, Muster, Ware, usw. ein, auch eine riesige Druckmaschine war schon mal zu Gast. Die wurde allerdings nach drei Jahren am Ende doch verschrottet.
Die ungewöhnlichsten Bewohner der Container waren 200 Plastikhunde eines Tiernahrungsmarktes. Zum Glück frieren die ja nicht.„
Vielen Dank für das Interview!
Die Container gibt es auch bei Shelf Sailor zu mieten.